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Stefanie Busch, The Good Times Are Killing Me, 2009

Stefanie Busch / 2009

Stefanie Busch / 2009 2009 bekam ich die Chance, für drei Monate nach Columbus /Ohio zu gehen und dort zu leben und zu arbeiten. Ich traf viele Künstler*innen und interessante Menschen, mit denen ich zum Teil heute noch engen Kontakt pflege, so zum Beispiel die Künstlerin Melissa Vogley Woods, die mich sehr inspirierte und die Stadt aus ihrer Perspektive zeigte. Ich bereiste den mittleren Westen und besuchte Cleveland, Detroit, Chicago: den so genannten „Rust Belt“.Die Codes und Zeichen der Regression kamen mir in meiner Auseinandersetzung mit dem Status quo der Kunst und des Kunstbetriebs entgegen, ich griff diese in meinen…

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Juliane Köhler, Epiphyten aus Reformation und Kunst, 2008,

Juliane Köhler / 2008

Juliane Köhler / 2008 Zurück Weiter Ein Aufenthalt im Ausland bietet immer vielfältige Möglichkeit sich bewusst neuen Einflüssen auszusetzen bzw. die eigene Kunsttätigkeit mit einem distanzierten Blick zu betrachten.Für mich war mein dreimonatiger Aufenthalt in Columbus / Ohio eine wichtige Zeit, mich mit einer dortigen Kunstszene auseinanderzusetzen aber auch ein Kunst-am-Bau-Projekt aufzuarbeiten, dass ich zuvor realisiert hatte.Jahre später flossen die damals formulierten Ideen und Umsetzungsstrategien in eine Weiterführung des Projektes (Epiphyten für den Lutherweg in Grimma, 2017-19) ein.A scholarship as the „Reisestipendium des SMWK“ offers you plenty of possibilities to expose you to new influences and have a distant view…

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Dirk Lange, Saint Radio, 2008

Dirk Lange / 2008

Dirk Lange / 2008 Zurück Weiter "Columbus gib mir noch ne Chance!""Sommer 2008. Das ist jetzt, wo ich dies schreibe, zwölf Jahre her. Sogar meine steuerrelevanten Unterlagen aus dieser Zeit durfte ich inzwischen vernichten. Ab und an, vielleicht zweimal im Jahr, wache ich Nachts auf, gehe mit traumwandlerischer Zielstrebigkeit zum Fenster und schaue hinaus über den Atlantik. Auf dessen ferner Seite erahne ich den warmen Schein suburbaner Lichter. Tränen laufen mir über das gequält lächelnde Gesicht. Der Klang meiner Stimme, leise und fremd, lässt mich erschaudern: „Columbus… gib mir noch ne Chance… nur noch dieses eine mal… Come on!“ Das…

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David Buob, When I use a word it just means what I choose it to mean - neither more, nor less, 2007

David Buob / 2007

David Buob / 2007 Zurück Weiter Im Bett liegen mit einem Doppelgänger, von den zwei Jungs träumen, die nackt die Strasse herunter laufen und doch recht beschämt über die Erinnerung an die erste Nacht, als Du in diesem neuen braunen Pyjama schliefst, den Dir Deine Mutter zum Geburtstag schickte.Außerdem hilft es bei der Einreise in die USA transparente High Heels im Koffer zu haben.Lying in bed with a Doppelgänger, dreaming of the two boys running down the street naked and feeling quite a bit ashamed remembering the first night, you were sleeping in this new brown pyjamas your mother sent…

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Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006

Eiko Grimberg / 2006

Eiko Grimberg / 2006 Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006 Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006 Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006 Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006 Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006 Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006 Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006 Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006 Eiko Grimberg, Madwoman in the Attic, 2006 „Was ich beobachten konnte war und ist, dass das Wort verrückt immer der Mehrzahl gehört und dort soll es auch bleiben. Verrückt trifft niemals auf den einzelnen zu. Und es ist übel, wenn…

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Daniel Rode, esden, 2006

Daniel Rode / 2006

Daniel Rode / 2006 Die meiste Zeit verbringe er damit, eine Grundidee zu reduzieren, erklärt Daniel Rode im Ateliergespräch. Seine Arbeitsprozesse ähnelten einem Destillationsvorgang, bei dem so lange gekocht würde, bis nur noch wenig übrig bliebe.Mit dem Lichtschriftzug „esden“, der 2006 in Columbus/Ohio entstand, verrät er zwar seinen Lebensmittelpunkt, entzieht der Information jedoch seine eigenen Initialen „DR“ So wird auch „esden“ zu einem bonmot-haften Lehrstück für jene Assoziationsbereitschaft der Betrachter, die als befriedigende Eigenleistung Bestandteil von Daniel Rodes Kunstwerken ist.“Speaking in his studio, Daniel Rode explains that he spends most of his time reducing his basic idea, and that his…

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Aris Kalaizis, Das Holzhaus, 2006

Aris Kalaizis / 2005

Aris Kalaizis / 2005 Zurück Weiter Der Wagen. Das Haus. Der Wald. Der Mann. Diese vier Elemente verbindet Aris Kalaizis in seinem Gemälde „Holzhaus“ miteinander. Er lässt sie wie auf einer Bühne gleichzeitig auftreten und dabei gelingt es ihm, wie in einem guten Theaterstück, die Betrachter vergessen zu lassen, dass die Konstellation von der Phantasie des Autors herbeigezwungen wurde. Die Suggestivkraft der Handlung oder sogar die letztendliche Verweigerung einer Auflösung zieht uns in ihren Bann. Doch was ist das Geheimnis dieser szenischen Schlüssigkeit? Wieso funktionieren diese vier Elemente miteinander? Ist es der Wasserschlauch in den Händen des Mannes, der als…

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Miriam Vlaming, Homeland, 2008

Miriam Vlaming / 2005

Miriam Vlaming / 2005 Ob Landschaften oder Interieurs, Miriam Vlamings Gemälde verweigern den Betrachtern vor allem eines: festen Boden unter den Füßen. Weder in der Kontur noch in den Binnenstrukturen bietet die Malerin feste Grenzen an; alles kann sich jeden Moment verändern und in eine neue Form übergehen. Häufig handelt es sich bei transitorischen Auflösungen und bei gestischem Duktus um Parameter von nichtgegenständlichen Werken. Doch Miriam Vlamings Bilder setzen solche Typisierungen bewusst außer Kraft und überdehnen die Haltbarkeit von figurativen Kompositionen bis in die Grauzone zur Abstraktion. Personen präsentieren sich wie unter sumpfigen Wasserflächen oder verwachsen so eng mit Naturräumen,…

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Brita Hofmann, Staubschutz, 2004

Brita Hofmann / 2004

Brita Hofmann / 2004 In der hier vorliegenden Serie von drei Kopfwesen spielt Brita Hofmann individuellen Schattierungen einer vorhandenen Norm durch. Das wird betont, indem diese menschförmigen Brustbilder an so genannte Anziehpuppen erinnern. Und obgleich diese Anziehpuppen-Ästhetik nicht unbedingt das erste künstlerische Ziel von Brita Hofmanns mit >>Staubschutz<< betitelten Serie ist, kann man sich dieser Interpretation nur schwer entziehen, auch wegen der Scharnierfunktion der unregelmäßig angebrachten Fortsätze.In her series of three heads, entitled “Staubschutz” (Dust Masks) Brita Hofmann creates variations on an norm. This is emphasized by the resemblance between these humanoid busts and the kind of paper dolls where…

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Marion Porten, The Way You Move, 2004

Marion Porten / 2004

Marion Porten / 2004 Subtil und mit großem Respekt legt Marion Porten derlei Mechanismen von Konstruktion und Dekonstruktion, von Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung offen. Die Projektionsfläche füllt sich mit imaginären Bildern und Gesten. Es scheint nur allzu folgerichtig, dass die Künstlerin sich in dieser speziellen Arbeit dem unsichtbaren Wirken solcher Phänomene widmet. Über Jahre hinweg hat sie geschlechtsspezifische Stereotype und deren Wirkmächtigkeit untersucht. So spürt ihr animierter Film „The Beard Stroke“ (2004) etwa dem Bedeutungsspektrum einer gebräuchlichen Geste nach, nämlich der streichelnden Berührung des eignen Kinns zwischen Nachdenklichkeit und Erotik – zwischen männlicher Konnotation und geschlechterübergreifender Anwendung. Dabei und auch in…