Marion Porten / 2004

Marion Porten, The Way You Move, 2004

Subtil und mit großem Respekt legt Marion Porten derlei Mechanismen von Konstruktion und Dekonstruktion, von Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung offen. Die Projektionsfläche füllt sich mit imaginären Bildern und Gesten. Es scheint nur allzu folgerichtig, dass die Künstlerin sich in dieser speziellen Arbeit dem unsichtbaren Wirken solcher Phänomene widmet. Über Jahre hinweg hat sie geschlechtsspezifische Stereotype und deren Wirkmächtigkeit untersucht. So spürt ihr animierter Film „The Beard Stroke“ (2004) etwa dem Bedeutungsspektrum einer gebräuchlichen Geste nach, nämlich der streichelnden Berührung des eignen Kinns zwischen Nachdenklichkeit und Erotik – zwischen männlicher Konnotation und geschlechterübergreifender Anwendung. Dabei und auch in der Untersuchung des Pullover-Ausziehens (Take of a sweater, 2005) agiert Marion Porten als ihre eigene Darstellerin.

Subtly and with great respect, Porten lays bare such mechanisms of construction and deconstruction, of self-perception and perception by others. The projection screen fills with imagined images and gestures. It seems only logical that this particular work focuses on the invisible workings of such phenomena. Over a period of years, she studied gender stereotypes and their impact. The animated film „The Beard Stroke“ (2004), for example, traces the range of possible meanings of a common gesture- that of stroking one’s own chin – between pensiveness and eroticism, between a specifically male connotation and its use independent of gender. Here and in her study „Take of a sweater“ (2005), Porten did the acting herself.

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Marion Porten

1972 geboren bei Köln, lebt in Wien und Leipzig

1993-1998 HfBK Dresden

1998-2000 HBK Braunschweig

1998-1999 Förder-Stipendium Sächsisches Ministerium für Kultur& Wissenschaft

2001-2002 Atelier-Stipendium, Dresdner Bank, Frankfurter am Main

2004 Stipendium, Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst/ Columbus,Ohio

2004 ISCP-Stipendium, Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft& Kunst, New York

2005 Transmedia05-Stipendium, Uni Koblenz

2006 Air-cruise-Stipendium, Forum Stadtpark Graz

Marion Porten

Auszug Katalog Künstleraustausch Columbus Ohio-Freistaat Sachsen, S. Altmann (2008)

MArion Porten, Bild: THE WAY YOU MOVE, 2006

Marion Porten / 2004

Marion Porten, The Way You Move, 2004

Subtil und mit großem Respekt legt Marion Porten derlei Mechanismen von Konstruktion und Dekonstruktion, von Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung offen. Die Projektionsfläche füllt sich mit imaginären Bildern und Gesten. Es scheint nur allzu folgerichtig, dass die Künstlerin sich in dieser speziellen Arbeit dem unsichtbaren Wirken solcher Phänomene widmet. Über Jahre hinweg hat sie geschlechtsspezifische Stereotype und deren Wirkmächtigkeit untersucht. So spürt ihr animierter Film „The Beard Stroke“ (2004) etwa dem Bedeutungsspektrum einer gebräuchlichen Geste nach, nämlich der streichelnden Berührung des eignen Kinns zwischen Nachdenklichkeit und Erotik – zwischen männlicher Konnotation und geschlechterübergreifender Anwendung. Dabei und auch in der Untersuchung des Pullover-Ausziehens (Take of a sweater, 2005) agiert Marion Porten als ihre eigene Darstellerin.

Subtly and with great respect, Porten lays bare such mechanisms of construction and deconstruction, of self-perception and perception by others. The projection screen fills with imagined images and gestures. It seems only logical that this particular work focuses on the invisible workings of such phenomena. Over a period of years, she studied gender stereotypes and their impact. The animated film „The Beard Stroke“ (2004), for example, traces the range of possible meanings of a common gesture- that of stroking one’s own chin – between pensiveness and eroticism, between a specifically male connotation and its use independent of gender. Here and in her study „Take of a sweater“ (2005), Porten did the acting herself.

Auszug Katalog Künstleraustausch Columbus Ohio-Freistaat Sachsen, S. Altmann (2008)

Bild: The Way You Move, 2004