Silke Wobst / 2013

Silke Wobst, Aeurosound, 2013

Als ich in Columbus ankam, war ich begeistert über die Weite der Stadt. In ausgedehnten Spaziergängen hat mich der oftmals sehr pragmatische Baustil der Hochhäuser, Parkhäuser oder der riesigen asphaltierten Parkplatzflächen beeindruckt.

Die architektonischen Formen und Räume der Stadt Columbus begeisterten mich. Darauf bezogen fertigte ich ungegenständliche Zeichnungen und Plastiken an. In meiner plastischen Arbeit experimentierte ich mit Papierschichtungen. Durch ihre Form und Farbe sind sie in ihrer Materialität nicht zuordenbar, sie können wie Stein wahrgenommen werden. Die Oberflächenstrukturen und Formen beeinflussen sich gegenseitig, so dass die relativ kleinen Plastiken gleichzeitig monumental wirken. Meine Zeichnungen und Plastiken habe ich in einer kleinen Ausstellung in Columbus präsentiert.

When I arrived in Columbus I was fascinated during my initial frequent walks by the vast expanse of the City. I was impressed with the pragmatic architecture, multistory buildings, parking garages or the huge asphalted parking lots.

The Columbus’s architectural forms and spaces fascinated me and inspired my abstract drawings and sculptures. In my sculptural work I experimented with paper layering. This produced an undefinable material effect, due to their shape and colour that could be experienced as stone. The surface structures and forms interact with each other, so that the relatively small plastics can create a monumental effect. I presented my drawings and sculptures in a small exhibition in Columbus.

Silke Wobst, Bild: Ausstellungsansicht aerosound Im Vordergrund von links nach rechts: ETI (45,7 x 35 x 5 cm), HITE (50 x 28,5 x 5 cm), F12 (20 x 28 x 25 cm) Im Hintergrund Zeichnungen aerosound, 2013

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Silke Wobst

1982 geboren in Dresden

2000-2001 sozialer Dienst in Brasilien, Reisen durch Südamerika

2001-2002 Medizinstudium TU Dresden

2002-2003 Studiengang Interkulturelle Europa-und Amerikastudien an der Martin-Luther Universität Halle/Wittenberg

2004-2010 Diplomstudium, Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Martin Honert

2006-2007 Gastsemester, Kunsthochschule Berlin Weissensee

2010-2012 Meisterschülerstudium, Hochschule für Bildende Künste Dresden

2012 Aufenthaltsstipendium Künstlergut Prösitz

2012 Aufenthaltsstipendium Werkstatt Plettenberg

2013 Aufenthaltsstipendium in Columbus, Ohio/US, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

2015 Franz-Hecker-Stipendium 2014, Sparkasse Bersenbrück

Silke Wobst

Silke Wobst / 2013

Silke Wobst, Aeurosound, 2013

Als ich in Columbus ankam, war ich begeistert über die Weite der Stadt. In ausgedehnten Spaziergängen hat mich der oftmals sehr pragmatische Baustil der Hochhäuser, Parkhäuser oder der riesigen asphaltierten Parkplatzflächen beeindruckt.

Die architektonischen Formen und Räume der Stadt Columbus begeisterten mich. Darauf bezogen fertigte ich ungegenständliche Zeichnungen und Plastiken an. In meiner plastischen Arbeit experimentierte ich mit Papierschichtungen. Durch ihre Form und Farbe sind sie in ihrer Materialität nicht zuordenbar, sie können wie Stein wahrgenommen werden. Die Oberflächenstrukturen und Formen beeinflussen sich gegenseitig, so dass die relativ kleinen Plastiken gleichzeitig monumental wirken. Meine Zeichnungen und Plastiken habe ich in einer kleinen Ausstellung in Columbus präsentiert.

When I arrived in Columbus I was fascinated during my initial frequent walks by the vast expanse of the City. I was impressed with the pragmatic architecture, multistory buildings, parking garages or the huge asphalted parking lots.

The Columbus’s architectural forms and spaces fascinated me and inspired my abstract drawings and sculptures. In my sculptural work I experimented with paper layering. This produced an undefinable material effect, due to their shape and colour that could be experienced as stone. The surface structures and forms interact with each other, so that the relatively small plastics can create a monumental effect. I presented my drawings and sculptures in a small exhibition in Columbus.

Bild: Ausstellungsansicht aerosound Im Vordergrund von links nach rechts: ETI (45,7 x 35 x 5 cm), HITE (50 x 28,5 x 5 cm), F12 (20 x 28 x 25 cm) Im Hintergrund Zeichnungen aerosound, 2013