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Silke Koch, After Gravitys Rainbow, 2002

Silke Koch / 2003

Silke Koch / 2003 Nach mehreren konzeptuellen Arbeiten wie „New Leipzig“ oder „Die relativistische Stadt“ widmet sich der aktuelle Zyklus von Silke Koch wiederum Skulpturen. Er heißt „After Gravity‘s Rainbow“, und bezieht sich in Inhalt und Titel auf Thomas Pychons Roman „Die Enden der Parabel“, in dem sich der amerikanische Autor 1973 mit der Entwicklung der V2-Raketen auseinandersetzte. Für ihre raketenförmigen Materialakkumulationen benutzt Silke Koch Haushaltsgegenstände und diversen Nippes. In diesen Modellflugkörpern verbinden sich Zeugnisse zweier Kulturen, die zwar durch einen politischen Graben getrennt waren, sich aber ähnlichen Utopien und Visionen hingaben: einem absurden, euphorischen Wettlauf um die Eroberungen des…

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Inga Paas, No Parking, 2002

Inga Paas / 2002

Inga Paas / 2002 Inga Paas‘ Stadtporträts aus Columbus/Ohio wirken nüchtern, fast schmerzhaft klar gegliedert und kühl. Die Motive weisen ganz selten Symptome von Zerfall oder Unkalkulierbarkeit auf; selbst bisweilen auftauchende Menschengestalten scheinen sich diesen Prinzipien unterzuordnen. Die künstlerische Näherung an diese Stadt spiegelt die primäre Wirkung, die dieses urbane Gebilde auf die neu angekommene Europäerin hatte. Am Anfang wirkte Columbus abweisend auf sie, ungewohnt menschenleer – wie die klischeehafte Essenz einer durchschnittlichen amerikanischen Großstadt. Und so streng und kalkuliert die Bilder auch wirken mögen, sie sind subjektive Eindrücke, die von einem persönlichen Gefühl der Fremdheit erzählen.Inga Paas’s city portraits…