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Marion Porten, The Way You Move, 2004

Marion Porten / 2004

Marion Porten / 2004 Subtil und mit großem Respekt legt Marion Porten derlei Mechanismen von Konstruktion und Dekonstruktion, von Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung offen. Die Projektionsfläche füllt sich mit imaginären Bildern und Gesten. Es scheint nur allzu folgerichtig, dass die Künstlerin sich in dieser speziellen Arbeit dem unsichtbaren Wirken solcher Phänomene widmet. Über Jahre hinweg hat sie geschlechtsspezifische Stereotype und deren Wirkmächtigkeit untersucht. So spürt ihr animierter Film „The Beard Stroke“ (2004) etwa dem Bedeutungsspektrum einer gebräuchlichen Geste nach, nämlich der streichelnden Berührung des eignen Kinns zwischen Nachdenklichkeit und Erotik – zwischen männlicher Konnotation und geschlechterübergreifender Anwendung. Dabei und auch in…