Inga Paas / 2002

Inga Paas, No Parking, 2002

Inga Paas‘ Stadtporträts aus Columbus/Ohio wirken nüchtern, fast schmerzhaft klar gegliedert und kühl. Die Motive weisen ganz selten Symptome von Zerfall oder Unkalkulierbarkeit auf; selbst bisweilen auftauchende Menschengestalten scheinen sich diesen Prinzipien unterzuordnen. Die künstlerische Näherung an diese Stadt spiegelt die primäre Wirkung, die dieses urbane Gebilde auf die neu angekommene Europäerin hatte. Am Anfang wirkte Columbus abweisend auf sie, ungewohnt menschenleer – wie die klischeehafte Essenz einer durchschnittlichen amerikanischen Großstadt. Und so streng und kalkuliert die Bilder auch wirken mögen, sie sind subjektive Eindrücke, die von einem persönlichen Gefühl der Fremdheit erzählen.

Inga Paas’s city portraits from Columbus, Ohio, appear sober, clearly articulated and distant, almost painfully so. Few of the motifs feature symptoms of decay or uncertainty; even the occasional human figures seem to obey these principles. The artist’s approach to the city reflects the primary impact of its urban fabric on the newly arrived European. At first, she found Columbus vacant, oddly deserted-like the clichéd essence of an average American city. However strict and calculated the pictures may look, they are subjective impressions that tell of a personal feeling of foreignness.

Auszug Katalog Künstleraustausch Columbus Ohio-Freistaat Sachsen, S. Altmann (2008)

Inga Paas, Bild: No Parking, 2002

home >> künstler >>

Inga Paas

1968 geboren in Hamburg, lebt und arbeitet in Dresden und Köln

1989-1992 Fotografieausbildung in Köln

1992- 1994 Assistenz für verschiedene Fotografen

seit 1994 selbstständige Fotografin in Dresden im Blickpunkt Studio 1

2002 Aufenthaltsstipendium des Freistaates Sachsen in Columbus/Ohio

2004 Aufenthaltsstipendium der Galerie V in Vossfeld, Mecklenburg

Inga Paas

Inga Paas / 2002

Inga Paas, No Parking, 2002

Inga Paas‘ Stadtporträts aus Columbus/Ohio wirken nüchtern, fast schmerzhaft klar gegliedert und kühl. Die Motive weisen ganz selten Symptome von Zerfall oder Unkalkulierbarkeit auf; selbst bisweilen auftauchende Menschengestalten scheinen sich diesen Prinzipien unterzuordnen. Die künstlerische Näherung an diese Stadt spiegelt die primäre Wirkung, die dieses urbane Gebilde auf die neu angekommene Europäerin hatte. Am Anfang wirkte Columbus abweisend auf sie, ungewohnt menschenleer – wie die klischeehafte Essenz einer durchschnittlichen amerikanischen Großstadt. Und so streng und kalkuliert die Bilder auch wirken mögen, sie sind subjektive Eindrücke, die von einem persönlichen Gefühl der Fremdheit erzählen.

Inga Paas’s city portraits from Columbus, Ohio, appear sober, clearly articulated and distant, almost painfully so. Few of the motifs feature symptoms of decay or uncertainty; even the occasional human figures seem to obey these principles. The artist’s approach to the city reflects the primary impact of its urban fabric on the newly arrived European. At first, she found Columbus vacant, oddly deserted-like the clichéd essence of an average American city. However strict and calculated the pictures may look, they are subjective impressions that tell of a personal feeling of foreignness.

Auszug Katalog Künstleraustausch Columbus Ohio-Freistaat Sachsen, S. Altmann (2008)

Bild: No Parking, 2002